エピソード

  • Die neuen Facetten des Widerstands (1)
    2025/07/16

    Protest gegen das Establishment

    Massenproteste gegen Korruption in Serbien, Demos gegen autoritäre Regime wie in Ungarn, aber auch für die Rechten wie in Frankreich, schleppende Proteste gegen den autoritären Trump, der sich selbst als Rebell sieht - der Widerstand wird ambivalenter und von vielen Seiten hochgehalten. Das Radiokolleg beleuchtet die Widerständigkeit vom Internet über die Straße bis hin zur politischen Vereinnahmung. Und ob Widerstand gegen Trump in den USA oder Studentenproteste in der Türkei: Widerstand hat im Jahr 2025 viele - kreative und neue - Facetten.

    Gestaltung: Ute Maurnböck, Ulrike Schmitzer, Ina Zwerger, Christophe Kohl, Laura Bachmann, Sophie Menasse, Stefan Niederwieser, Ulla Ebner. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 14. Juli 2025.

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    51 分
  • Die neuen Facetten des Widerstands (2)
    2025/07/16

    Wie Widerstand wirkt

    Während im allgemeinen Bewusstsein politische Umstürze mit Gewalt verknüpft sind und historische Figuren wie Che Guevara und Lenin zu Befreiungsmythen avancieren konnten, zeigt eine Studie: Gewaltloser Widerstand ist ein wesentlich effektiveres Mittel. So wie die friedlichen Proteste in Serbien. Seit November 2024 wird in der Hauptstadt Belgrad protestiert. Aber auch ziviler Ungehorsam hat schon oft dazu beigetragen, fundamentale Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen, etwa der Salzmarsch Mahatma Gandhis oder Rosa Parks Aufbegehren gegen die Rassentrennung in den USA. Und auch wenn mancher Gegner unbesiegbar erscheint: Auch hier lohnt sich der Widerstand, wie im Kampf des ehemaligen Jus-Studenten Max Schrems gegen die Datenkralle Facebook.

    Gestaltung: Ute Maurnböck, Ulrike Schmitzer, Ina Zwerger, Sarah Kriesche, Thomas Mießgang, Sophie Menasse, Tanja Malle, Stefan Niederwieser. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. Juli 2025.

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    51 分
  • Die neuen Facetten des Widerstands (3)
    2025/07/16

    Von der Rebellion zum Gesetzesbruch

    Der Ruf nach harten Strafen wurde in Deutschland laut: Kann man die Aktionen der "Letzten Generation" wirklich mit dem Terror der RAF vergleichen? Wann wird Widerstand zum Verbrechen?

    Diese Ausgabe des Radiokollegs widmet sich den verschiedenen Formen des Protests, die teils auf einem schmalen Grat zwischen jeweils geltendem Recht und Unrecht balancieren. Ob letzte Generation, Hacktivismus oder Protestsongs aus Uganda: Wann wird Widerstand zum Verbrechen?

    Gestaltung: Ute Maurnböck, Ulrike Schmitzer, Ina Zwerger, Sarah Kriesche, Ulla Ebner, Stefan Niederwieser, Sophie Menasse, Till Köppel. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16. Juli 2025.

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    51 分
  • Die neuen Facetten des Widerstands (4)
    2025/07/16

    Die Kunst des Widerstands

    Im Februar veröffentlichten rund 1.000 Musiker, darunter Stars wie Elton John, Kate Bush und Ed Sheeran, ein Protestalbum gegen die KI-Pläne der britischen Regierung. Darauf zu hören: Nichts als Stille. Das Album ist Ausdruck einer neuen Protestkultur. Proteste sind immer auch Deutungskämpfe, in denen es um Wahrheit(en), Recht und Gerechtigkeit geht. Teil vier dieses Radiokollegs widmet sich den vielen Facetten der Proteste der Gegenwart.

    Gestaltung: Ute Maurnböck, Ulrike Schmitzer, Ina Zwerger, Sophie Menasse, Thomas Mießgang, Stefan Niederwieser, Sarah Kriesche. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 17. Juli 2025.

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    52 分
  • Im Namen der Tiere (4)
    2025/07/10

    Jedes Lebewesen will leben und dieser Wunsch ist zu schützen. So lässt sich der Ansatz der biozentrischen Ethik des deutsch-französischen Philosophen Albert Schweitzer zusammenfassen. Diese Wertschätzung aller lebenden Geschöpfe ist eine dem 20. Jahrhundert innewohnende Haltung. Sie betont die Bedeutung des Tierwohls in der Gesellschaft, das eng mit der Frage nach dem moralischen Handeln des Menschen verbunden ist. Doch was darunter verstanden wird und wie die Sicht auf Tiere in der Gesellschaft wahrgenommen wird, ist von Land zu Land unterschiedlich. Das Zusammenspiel von Tier, Mensch und Gesellschaft ist ein Drahtseilakt der Interessen, der nicht immer gelingt.
    Gestaltung: Barbara Volfing. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 10. Juli 2025.

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    13 分
  • Im Namen der Tiere (3)
    2025/07/09

    Tiere sind dazu fähig, Schmerz und Leid zu empfinden. Im Rückenwind des aufkommenden Vegetarismus wird mit diesem Argument Ende des 19. Jahrhunderts die Kritik an der Tierschlachtung, an Hygiene und Effizienz der Methoden laut. Kritik, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt und auch Transportmethoden sowie die Nutztierhaltung umfasst. Gerade bei Nutztieren geht diese Diskussion über den österreichischen Tellerrand hinaus. Die nationalen Maßnahmen stehen im Kontrast zu den Haltungsbedingungen in anderen Ländern. Zusätzlich gilt es, EU-Regelungen zu beachten - im Tierschutz wie in der Produktion. Was steht im Vordergrund: der Tierschutz oder die Kosten-Nutzen-Rechnung?
    Gestaltung: Barbara Volfing. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 9. Juli 2025.

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    13 分
  • Im Namen der Tiere (2)
    2025/07/08

    Das Allgemeine Bürgerrechtliche Gesetzbuch hält 1988 fest: Tiere sind keine Sache. Es sind empfindungsfähige Wesen. Deshalb gilt der Tierschutz nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in den eigenen vier Wänden. Die Haltung muss tiergerecht sein. Das bedeutet Rasse- und altersgerechte Nahrung, Pflege und auch tierärztliche Versorgung. Verstöße und Schlupflöcher gibt es trotzdem. Der Kastrationspflicht von sogenannten Freigängerkatzen wird trotz hoher Geldstrafen nicht nachgekommen. Die artenwidrige oder illegale Haltung exotischer Tiere und sogenannte Qualzuchten stehen im Widerspruch zu dem so oft zitierten Tierwohl. Die notwendige Verantwortung, die auch mit der privaten Tierhaltung einhergeht, wird oft unterschätzt oder missachtet und bringt die vielfach auf Spenden angewiesenen Tierheime an die Grenze der Kapazitäten.
    Gestaltung: Barbara Volfing. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 8. Juli 2025.

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    13 分
  • Im Namen der Tiere (1)
    2025/07/07

    Vor etwas mehr als zwanzig Jahren, am 28. September 2004, wurde der Tierschutz in Österreich auf nationaler Ebene verankert. Der erste Paragraf des Bundesgesetzes besagt: Die Verantwortung für den Schutz des Lebens und des Wohlergehens der Tiere liegt in den Händen des Menschen.

    "Das arme Thier vor Qualen zu beschützen" - dieses Ziel stand am Anfang des organisierten Tierschutzes. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründeten sich zunehmend Vereine zu diesem Zweck. Der Vorreiter auf diesem Gebiet war Großbritannien: 1822 erscheint dort das erste Gesetz, das Nutztiere wie Rinder oder Schafe vor absichtlicher Misshandlung schützen soll. Organisationen wie diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Anerkennung der Tiere als empfindsame Lebewesen einzutreten und für die Einhaltung ihrer Rechte.
    Gestaltung: Barbara Volfing. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 7. Juli 2025.

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    13 分