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サマリー
あらすじ・解説
Wer Digitalisierung in Deutschland erleben und mit ihr leben will, der muss in die Städte gehen und ist auf dem Dorf verloren – so lautet vermutlich das Klischee in vielen unserer Köpfe. Dabei hat sich auch im Zuge der Coronapandemie so einiges auf dem Land getan: Viele Menschen, die aufgrund von Homeoffice-Möglichkeiten nicht mehr an einen städtischen Wohnort gebunden sind, entscheiden sich für einen Umzug aufs Land und bringen dabei digitale Themen mit, die weit über den reinen Breitbandausbau hinausreichen. Grund genug für uns, in Episode 5 vom „Digitalen Anstoß“ mit einer Expertin über den aktuellen Stand der Digitalisierung auf dem Land zu sprechen. Wo bestehen Unterschiede zwischen städtischem und ländlichem Raum? Welche besonderen Herausforderungen, aber auch Chancen bietet die Digitalisierung auf dem Land? Was sind vielleicht falsche Vorurteile, die Stadtmenschen gegenüber dem (un-)digitalen Land entwickeln, und welche stimmen? Dazu haben wir Silvia Hennig vom Verein „neuland21“ eingeladen, die uns nicht nur zur Forschung sondern auch aus der Praxis der Digitalisierung auf dem Land berichten kann. Silvia Hennig hat sich viele Jahre mit der Förderung von Forschung, Innovation und Digitalisierung beschäftigt. Weil sie selbst auf dem Land groß geworden ist und nicht möchte, dass Innovation und Digitalisierung an den Stadtgrenzen haltmachen, hat sie 2017 den „Think and Do Tank“ neuland21 gegründet. Frühere berufliche Stationen führten sie unter anderem ins EU-Parlament, zur OECD nach Paris und zum Ministerium für Arbeit und Soziales nach Berlin. Silvia hat Geschichte und Literatur an der Universität Potsdam und Public Policy an der Harvard University studiert.