『AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologie』のカバーアート

AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologie

AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologie

著者: Karl Urban und Franziska Konitzer
無料で聴く

このコンテンツについて

Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und ErdeCC-BY-SA 4.0 AstroGeo Podcast 地球科学 天文学 天文学・宇宙科学 物理学 科学
エピソード
  • AstroGeoPlänkel: Rieselnde Vulkanasche und kollidierende Galaxien
    2025/07/02
    In dieser Folge widmen sich Franzi und Karl dem Feedback zu den letzten beiden Geschichten im AstroGeo Podcast. Zunächst geht es um den gewaltigen Laki-Vulkanausbruch von 1783. Gefragt wurde nach der Menge ausgestoßenen Schwefeldioxids und dem Vergleich zu heutigen Kohlekraftwerken. Wir haben das auf Basis einer aktuelleren Quelle konkretisiert: Der Laki-Ausbruch hat fast doppelt so viel Schwefeldioxid ausgestoßen wie alle heutigen anthropogenen Quellen zusammen. Denn (glücklicherweise) sind die Schwefelemissionen des Menschen seit 20 Jahren rückläufig. Daneben ging es um die isländische Mythologie, die mit dem Vulkan Katla verbunden ist, die Videos von Lavaschutzwällen und einem lebendigen Bericht von einem Vulkanausbruch in Ecuador. Und was ist eigentlich mit der Aussage aus Karls Geschichte über die Laki-Feuer,, das Jahr des Ausbruchs 1783 habe in Europa zu einem “Jahr ohne Sommer” geführt? Das stimmte so nicht: Die Umwelthistorikerin Katrin Kleemann hat ihre Doktorarbeit darüber geschrieben und Karl hat mit ihr gesprochen. Sie erläutert, welche Wetterkapriolen es wirklich in Europa aufgrund des Ausbruchs in Island gab. Das ganze Gespräch mit Katrin Kleemann folgt am Ende dieser Folge. Im Feedback zur vielleicht drohenden Kollision der Milchstraße mit der Andromeda-Galaxie erzählt Franzi von ziemlich tiefen Tönen im interstellaren Gas. Auch geht es um die Bewegung der Andromedagalaxie und diverse Relativgeschwindigkeiten. Zuletzt geht es um die Kollision selbst, die kein einzelnes Aufeinandertreffen ist, sondern ein über Milliarden Jahre dauernder Prozess mit komplexen Schwingungen, gegenseitigem Durchdringen der Sternsysteme und dem Verlust der Spiralformen von Andromedagalaxie und unserer Heimatgalaaxie . Auch die beiden supermassreichen Schwarzen Löcher im Zentrum der zwei Galaxien würden erst sehr spät verschmelzen. Nicht dass wir Menschen davon noch irgendetwas mitbekommen werden, denn all das findet erst in ein paar Milliarden Jahren statt - wenn überhaupt. Zuletzt geht es um wie fast immer positives Hörerfeedback und die Geräusche, die ihr im Podcast-Outro hört.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 10 分
  • Galaxien auf Kollisionskurs: Wann trifft uns Andromeda?
    2025/06/11
    Als der fränkische Astronom Simon Marius im Jahr 1612 erstmals sein Fernrohr auf einen nebligen Fleck im Sternbild Andromeda richtet, kann er noch nicht ahnen, was er da eigentlich sieht: Marius beschreibt „schimmernde Strahlen, die um so heller werden, je näher sie dem Zentrum sind.“ Den Lichtglanz im Zentrum erscheint dem Astronomen wie „wenn man aus großer Entfernung eine brennende Kerze durch ein durchscheinendes Stück Horn betrachtet“. Damit ist wohl Simon Marius der erste Astronom, der den Andromedanebel durch ein Fernrohr beobachtete. Spätere Beobachtungen mit besseren Fernrohren und Teleskopen ergeben, dass dieser Andromedanebel spiralförmig ist. Und im Jahr 1912, fast genau dreihundert Jahre nach Simon Marius, richtet der Astronom Vesto Slipher sein Teleskop gen Andromedanebel und findet dabei heraus: Dieser recht hübsche Spiralnebel kommt mit Karacho auf uns zugeflogen: Slipher ermittelte für den Nebel eine sogenannte Radialgeschwindigkeit von 300 Kilometern pro Sekunde. Heutzutage wissen wir, dass der Andromedanebel überhaupt kein Nebel ist – sondern eine eigenständige Sterneninsel. Sie ist also eine Galaxie genau wie unsere Milchstraßeund wie sie ein Teil der Lokalen Gruppe, gehört somit zu unserer unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft. Die Andromedagalaxie ist derzeit rund 2,5 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Allerdings: Diese Entfernung wird immer geringer, denn wegen ihrer hohen Radialgeschwindigkeit scheint es so, als würde die Andromedagalaxie direkt auf die Milchstraße zufliegen. Deshalb gilt es seit fast einem Jahrhundert eigentlich als ausgemachte Sache, dass die Andromedagalaxie und die Milchstraße irgendwann zusammenstoßen und miteinander verschmelzen werden: Aus den zwei Spiralgalaxien würde so eine einzige, größere elliptische Galaxie werden. Und doch war und ist noch vieles unklar bei dieser potenziellen kosmischen Kollision: Wird es einen frontalen Zusammenstoß geben? Oder eher eine Art Streifschuss? Oder fliegt die Andromedagalaxie auch einfach an der Milchstraße vorbei? In dieser Folge erzählt Franzi von der lange erwarteten Verschmelzung der Milchstraße mit der Andromedagalaxie – und was diese mit galaktischer Eschatologie, Tangentialgeschwindigkeiten und Messunsicherheiten zu tun hat. Episodenbild: NASA, ESA, STScI, Till Sawala (University of Helsinki), DSS, J. DePasquale (STScI)
    続きを読む 一部表示
    1 時間
  • Vulkanjahr 1783: Als die Laki-Feuer auf Island die Welt veränderten
    2025/05/28
    Am 8. Juni 1783 sieht der Pfarrer Jón Steingrímsson im Süden Islands eine schwarze Wolke über seiner Gemeinde und hört ein fernes Grollen. Es ist der Beginn eines Vulkanausbruchs, der nicht weit von dem Dorf Prestbakki begonnen hat. Dieser Ausbruch wird längst nicht nur die bäuerliche Gesellschaft Islands schwer treffen. Es ist eine Katastrophe, die schon bald globale Ausmaße annimmt und die in weiten Teilen Europas und sogar in Asien zu Missernten führt. Karl erzählt in dieser Folge, wie der naturinteressierte und sprachlich gewandte Pfarrer als Augenzeuge von den Laki-Feuern berichtet, die acht Monate lang wüten und die zu den schwersten Vulkanausbrüchen der Menschheitsgeschichte gehören. Allein in den ersten Wochen bringt die neu entstandene Vulkanspalte sechs Kubikkilometer Lava und Asche an die Oberfläche. Die Lava ergießt sich über Flusstäler in jene Ebene, in der das Dorf Prestbakki liegt. Das glutflüssige Gestein zerstört etliche Höfe. Niedergehende Asche lässt die kargen Weiden verdorren, Tiere durch toxisches Regenwasser zugrunde gehen und führt zu einer mehrjährigen Hungersnot, bei der ein Fünftel der Isländer ums Leben kommt. Aber die Ausmaße der Katastrophe reichen viel weiter: Asche und schwefelhaltige Gase gelangen durch Dampfexplosionen in große Höhen bis in die Stratosphäre, wo sie durch Westwinde binnen weniger Stunden nach Europa gelangt. Dadurch kommt es zu Wetterkapriolen: Trockener vulkanischer Dampf blockt die Sonnenstrahlung ab, führt zu einer Dürre oder saurem Regen und zu Atembeschwerden bei vielen Menschen. Bei allem Elend von 1783 geht es auch um das Island von heute, wo Vulkanausbrüche zum Alltag gehören. Karl erzählt von seiner Recherchereise in den Südwesten der Insel, wo sich in den letzten vier Jahren ebenfalls große Lavamengen ergossen – allerdings ohne große Rauch- oder Ascheemissionen. Es geht um die modernen Schutzwälle gegen die Lava, um Touristen-Erruptionen – und darum, welche Auswirkungen ein Laki-Feuer in heutiger Zeit hätte. Episodenbild: Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010; Quelle CC-BY-SA 1.0 David Karnå
    続きを読む 一部表示
    1 時間 21 分

AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologieに寄せられたリスナーの声

カスタマーレビュー:以下のタブを選択することで、他のサイトのレビューをご覧になれます。