エピソード

  • Tropenviren, Quanten, Elefanten, Pyramiden
    2025/07/17

    Chikungunya oder Dengue - diese durch Viren hervorgerufenen Krankheiten kommen längst nicht mehr nur in den Tropen vor. Erst vergangene Woche wurde der Fall einer Ansteckung im Elsass bekannt.
    Raphael Krapscha

    Auf dem Weg zum Quanteninternet lauern noch viele technische Hindernisse. Eines ist, dass supraleitende Quantenbits bisher nur nahe dem absoluten Nullpunkt gut funktionieren. Physiker am ISTA haben jetzt Gerät entwickelt, einen elektro-optischen Wandler, um dieses Problem zu umgehen.
    Birgit Dalheimer

    Die Kommunikation von Elefanten untersucht die Zoologin Angela Stöger seit vielen Jahren. KI, Subwoover, Playback - all das kommt in ihrer Forschung zum Einsatz, wenn es darum geht, die Laut-Äußerungen der Elefanten verstehen zu lernen.
    Till Köppel

    Was Muonen sind und wie sie bei der Erforschung der Pyramiden helfen erklärt Florian Aigner in seiner Kolumne "Aigners Universum".

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  • Slavoj Zizek: Warum Gott nicht an Gott glaubt
    2025/07/16

    Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek - für die einen ein "Rockstar der Kulturtheorie", für die anderen ein kommunistischer Macho - ist mittlerweile 76 Jahre alt. In seinem jüngsten Buch plädiert er für einen "christlichen Atheismus". Er krempelt darin theologische Argumente um und versucht zu zeigen, dass Gott selbst nicht an Gott glaubt. Nur wer durch das Christentum hindurchgeht, könne ein wahrer Materialist sein, so Zizek. Er greift in der Argumentation auf seine Säulenheiligen Marx, Hegel und Lacan zurück, wagt aber auch Ausflüge in die Welt der exakten Wissenschaften. So sieht er etwa in den Paradoxien der Quantenphysik Hinweise auf eine lückenhafte Welt, die gegen die Existenz Gottes sprechen. "Gott ist eine Fiktion. Aber es ist eine Fiktion, die unsere Realität ausmacht", sagt Zizek. Gestaltung: Lukas Wieselberg. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16. 05. 2025.

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  • IIASA: Klimaforschung in Laxenburg
    2025/07/15

    Das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse IIASA befindet sich seit 1972 im Schloss Laxenburg südlich von Wien. Seine bahnbrechende Forschung zum Klimawandel in den 1970er und 1980er Jahren spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Weltklimarats IPCC im Jahr 1988. Seit dem ersten Sachstandsbericht des Weltklimarats sind Wissenschaftler:innen des IIASA als Autoren und Gutachter beteiligt. Als multidisziplinäres, internationales Institut betreibt das IIASA angewandte Forschung zu den strukturellen Gründen der unzureichenden Umsetzung in der Klimapolitik, zur Rolle und Evolution der Klimaszenarien, zum Begriff der Erdsystemkipppunkte, zur Debatte um Verluste und Schäden im Zeitalter des Klimanotstands sowie zum "Austrian Panel on Climate Change", der in Anlehnung an den IPCC gegründet wurde. Gestaltung: Alexander Behr. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 07. 2025.

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  • Österreichs Bahnindustrie: Alles auf Schiene?
    2025/07/14

    Die österreichische Eisenbahnindustrie baut nicht nur Gleise, Oberleitungen, Lokomotiven und Zugwaggons. Sie entwickelt auch Sensortechnik, Antriebe, Signalanlagen, Weichensysteme oder Kommunikationssysteme. Und bei den Exporten in dieser Branche liegt Österreich weltweit sogar an vierter Stelle. Es ist ein dichtes Geflecht unterschiedlicher Industriezweige, die an dem "Produkt Bahn" zusammenarbeiten. Wie genau, das hat die Johannes-Kepler-Universität in Linz untersucht - und kommt zum Schluss: Österreichs Bahnindustrie ist eine stille Heldin mit Ausbaupotenzial. Wenn da nicht der Spardruck wäre, der die Ambitionen drastisch bremst. Gestaltung: Ilse Huber. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 14. 07. 2025.

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  • Siebenschläfer, Lithium, Ephesos, Erdticken
    2025/07/10

    Am Wilhelminenberg in Wien wird der Winterschlaf der Siebenschläfer untersucht. Lukas Tremetsberger hat die Forschungsstation besucht.

    Am Merkur gibt es Lithium. Es kommt von Meteoriteneinschlägen. Das haben Grazer Wissenschaftler jetzt aus über zehn Jahre alten Daten einer Merkursonde nachweisen können.
    Birgit Dalheimer

    Seit 130 Jahren graben österreichische Archäologinnen und Archäologen in Ephesos. Bis heute gibt ein antiker Tempel viele Rätsel auf: Das Serapeion. Katharina Gruber über den aktuellen Forschungsstand.

    Ein zuerst unerklärlich rhythmisches „Ticken“ der Erde beschäftigte Seismologen vergangenes Jahr einige Tage lang. Die Kolumne Aigners Universum erklärt, was es damit auf sich hatte,
    Florian Aigner

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  • 30 Jahre nach Srebrenica
    2025/07/09

    Im Juli 1995 verübten bosnisch-serbische Truppen unter dem Kommando von General Ratko Mladic in Srebrenica ein Massaker an rund 8.000 bosniakischen Buben und Männern. Bis heute fehlt dem Land eine gemeinsame Erinnerungskultur. Bosniakische und serbische Schüler:innen lernen aus unterschiedlichen Geschichtsbüchern. Während internationale Gerichte das Massaker von Srebrenica als Völkermord anerkannt haben, leugnen führende serbische Politiker wie Milorad Dodik, Präsident der Republika Srpska, diese Verbrechen öffentlich. Warum spaltet die Erinnerung an dieses Genozid das Land noch immer? Und wie könnte Bosnien dreißig Jahre danach einen Weg zur endgültigen Versöhnung finden? Gestaltung: Bartholomäus Laffert. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 09. 07. 2025.

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  • Darwin vor Gericht: 100 Jahre "Affenprozess"
    2025/07/08

    Im Juli 1925 platzte das US-Provinzkaff Dayton, Tennessee, aus allen Nähten: Tausende Schaulustige, fahrende Händler und Reporter aus aller Welt waren gekommen, um ein Gerichtsverfahren zu verfolgen, das als "Scopes Monkey Trial", als "Affenprozess", in die US-amerikanische Justizgeschichte eingehen sollte. Der junge Biologielehrer John T. Scopes hatte an einer öffentlichen Schule Darwins Evolutionslehre unterrichtet und damit gegen den "Butler Act", ein kurz zuvor erlassenes Gesetz, verstoßen. Der Prozess gerät zu einem Schlagabtausch zwischen Befürwortern und Gegnern der Evolutionslehre. Die Debatten über die Evolutionstheorie als im Schulunterricht im Speziellen und die Bedeutung der Wissenschaft im Allgemeinen flammten mit der zweiten Präsidentschaft Donald Trumps in den USA wieder auf. Gestaltung: Sabrina Adlbrecht. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 08. 07. 2025.

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  • Brainwashing: Eine kurze Geschichte der Gehirnwäsche
    2025/07/07

    Der Begriff "brainwashed" kam in den 1950er Jahren, nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, in den USA auf. Er ist eng verknüpft mit Geheimdiensten und illegalen Foltermethoden. "Gehirnwäsche", wörtlich genommen, ist ein grausames Kapitel im neuen Buch der Harvard-Historikerin Rebecca Lemov "The instability of Truth. Brainwashing, Mind Control, and Hyper-Persuastion". Als Quellen dienen der Autorin u.a. CIA-Protokolle. Dass der Traum, in das Gehirn eines Menschen vorzudringen, nicht ausgeträumt ist und mit der Geschichte von Computernetzwerken und Automatisierung in Verbindung steht, ist ein neueres Kapitel. Aufgeschlagen durch das "Emotional Engineering" in den Sozialen Medien via Newsfeeds, Like Buttons oder Chatbots. Gestaltung: Mariann Unterluggauer. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 07. 07. 2025.

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