エピソード

  • Gemeinsam sind wir unerträglich Teil 2
    2025/08/22
    Die Städtischen Bibliotheken Dresden und die Technische Universität Dresden (TUD) präsentieren eine außergewöhnliche Ausstellung, die ein oft übersehenes, aber umso bedeutenderes Kapitel der DDR-Geschichte ins Rampenlicht rückt: die unabhängige Frauenbewegung der späten DDR. Diese Frauen waren mehr als nur Akteurinnen – sie waren Wegbereiterinnen, deren unerschrockener Widerstand gegen ein repressives System nicht nur die Friedliche Revolution maßgeblich mitprägte, sondern bis heute gesellschaftliche Debatten über Gleichberechtigung, Freiheit und Zivilcourage inspiriert. Noch heute sind die Spuren dieser Bewegung sichtbar: Wenn es darum geht, Wege zu ebnen, Menschen zu beraten, zu unterstützen und in gesellschaftlichen Diskussionen argumentativ für Gleichstellung und Gerechtigkeit einzutreten, wirken ihr Ideen fort. In einer Zeit, in der abweichende Meinungen gefährlich waren, gründeten sie unabhängige Netzwerke, verfassten kritische Flugblätter und organisierten mutige Demonstrationen. Unter ständiger Beobachtung der Stasi riskierten sie ihre Freiheit und Sicherheit – und bewirkten doch eine nachhaltige Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Frauenrechten und politischem Engagement. „Die mutigen Akteurinnen der unabhängigen Frauenbewegung in der DDR gilt es in unserer Gegenwart zu würdigen als Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte zu Demokratie, Freiheit und Geschlechtergerechtigkeit“, betont Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Wissenschaft. „Bibliotheken sind mehr als Aufbewahrungsorte von Informationen, denn sie halten Wissen und Erinnerungen durch Diskurs lebendig. Diese Ausstellung bietet viele Gesprächsanlässe und setzt ein starkes Zeichen dafür, Geschichte, die droht, in Vergessenheit zu geraten, neu sichtbar zu machen und in den Kontext zu unserer Gegenwart zu setzen", sagt Lena Leubner, Leiterin der Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden. Die Eröffnung am 24. Juli um 18 Uhr im Kulturpalast wurde durch einen Eröffnungspodcast im Rahmen der TUD Lectures Plus und You Ask We Explain begleitet, den Lisa-Marie Eberharter moderierte. „Die Erinnerungsarbeit an die unabhängige Frauenbewegung in der DDR ist keine nostalgische Rückschau, sondern eine dringende Aufgabe – sie verbindet politische Geschichte mit aktuellen Debatten um Gleichstellung, Demokratie und gesellschaftlichen Wandel“, so Prof.in Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur der TUD. Mehr Informationen zu Prof.in Roswitha Böhm Referentinnen und Teilnehmerinnen am Podcast sind: Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden Beigeordnete für Kultur, Wissenschaft und Tourismus Judith Geffert, Autorin und Co-Kuratorin der Wanderausstellung „Gemeinsam sind wir unerträglich“ Anne-Katrin Olbrich, Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin, Ehe-, Familien- und Lebensberatung Grit Lemke, Autorin, Filmschaffende und Schriftstellerin, Friederike Berger, Kunsthistorikerin, Mitarbeiterin im Frauenstadtarchiv Dresden Die Ausstellung des Vereins Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e. V. ist als bundesweite Wanderausstellung unterwegs und ein Beitrag zu 35 Jahren Deutscher Einheit – diesmal mit dem unverzichtbaren Fokus auf eine Perspektive, die bis heute nachwirkt. Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im Kulturpalast Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    16 分
  • Gemeinsam sind wir unerträglich Teil 1
    2025/08/15
    Die Städtischen Bibliotheken Dresden und die Technische Universität Dresden (TUD) präsentieren eine außergewöhnliche Ausstellung, die ein oft übersehenes, aber umso bedeutenderes Kapitel der DDR-Geschichte ins Rampenlicht rückt: die unabhängige Frauenbewegung der späten DDR. Diese Frauen waren mehr als nur Akteurinnen – sie waren Wegbereiterinnen, deren unerschrockener Widerstand gegen ein repressives System nicht nur die Friedliche Revolution maßgeblich mitprägte, sondern bis heute gesellschaftliche Debatten über Gleichberechtigung, Freiheit und Zivilcourage inspiriert. Noch heute sind die Spuren dieser Bewegung sichtbar: Wenn es darum geht, Wege zu ebnen, Menschen zu beraten, zu unterstützen und in gesellschaftlichen Diskussionen argumentativ für Gleichstellung und Gerechtigkeit einzutreten, wirken ihr Ideen fort. In einer Zeit, in der abweichende Meinungen gefährlich waren, gründeten sie unabhängige Netzwerke, verfassten kritische Flugblätter und organisierten mutige Demonstrationen. Unter ständiger Beobachtung der Stasi riskierten sie ihre Freiheit und Sicherheit – und bewirkten doch eine nachhaltige Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Frauenrechten und politischem Engagement. „Die mutigen Akteurinnen der unabhängigen Frauenbewegung in der DDR gilt es in unserer Gegenwart zu würdigen als Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte zu Demokratie, Freiheit und Geschlechtergerechtigkeit“, betont Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Wissenschaft. „Bibliotheken sind mehr als Aufbewahrungsorte von Informationen, denn sie halten Wissen und Erinnerungen durch Diskurs lebendig. Diese Ausstellung bietet viele Gesprächsanlässe und setzt ein starkes Zeichen dafür, Geschichte, die droht, in Vergessenheit zu geraten, neu sichtbar zu machen und in den Kontext zu unserer Gegenwart zu setzen", sagt Lena Leubner, Leiterin der Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden. Die Eröffnung am 24. Juli um 18 Uhr im Kulturpalast wurde durch einen Eröffnungspodcast im Rahmen der TUD Lectures Plus und You Ask We Explain begleitet, den Lisa-Marie Eberharter moderierte. „Die Erinnerungsarbeit an die unabhängige Frauenbewegung in der DDR ist keine nostalgische Rückschau, sondern eine dringende Aufgabe – sie verbindet politische Geschichte mit aktuellen Debatten um Gleichstellung, Demokratie und gesellschaftlichen Wandel“, so Prof.in Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur der TUD. Mehr Informationen zu Prof.in Roswitha Böhm Referentinnen und Teilnehmerinnen am Podcast sind: Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden Beigeordnete für Kultur, Wissenschaft und Tourismus Judith Geffert, Autorin und Co-Kuratorin der Wanderausstellung „Gemeinsam sind wir unerträglich“ Anne-Katrin Olbrich, Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin, Ehe-, Familien- und Lebensberatung Grit Lemke, Autorin, Filmschaffende und Schriftstellerin, Friederike Berger, Kunsthistorikerin, Mitarbeiterin im Frauenstadtarchiv Dresden Die Ausstellung des Vereins Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e. V. ist als bundesweite Wanderausstellung unterwegs und ein Beitrag zu 35 Jahren Deutscher Einheit – diesmal mit dem unverzichtbaren Fokus auf eine Perspektive, die bis heute nachwirkt. Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im Kulturpalast Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    24 分
  • Sound & Science - Oxytocin Teil 4
    2025/06/27
    Ist Musik die Nahrung der Liebe? Dieser spannenden, ganz im Sinne des diesjährigen Mottos »LIEBE« stehenden Frage spürt die aktuelle Ausgabe der Reihe »Sound & Science« im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele nach und begibt sich auf eine interessante wissenschaftlichmusikalische Spurensuche. Dabei steht das sogenannte »Kuschelhormon« Oxytocin, das u. a. durch Umarmungen und Küsse freigesetzt wird, im Mittelpunkt der Betrachtungen. Dieses ist ein wahrer Alleskönner mit der Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken sowie Stress, Angst und sogar Schmerzen zu reduzieren. Aufgrund seiner vielfältigen positiven Auswirkungen auf den Körper wird Oxytocin bisweilen gar als »Wunderhormon« bezeichnet. Wie und ob der Körper beim gemeinsamen Musizieren und Musikhören nun genau das Liebeshormon ausschüttet, wurde an diesem Abend live erforscht. Moderatorin ARI KANEMAKI wurde in Tokio geboren. »Ich möchte dort leben, wo Bach gelebt hat! Sonst verstehe ich seine Musik nicht.« Das war die Motivation, die sie mit 17 Jahren nach Deutschland führte. Nach ihrem Violinstudium in Düsseldorf wechselte sie zur Viola; bereits während ihres Studiums spielte sie in den Orchestern der Oper Frankfurt und des Staatstheaters Darmstadt. Sie setzte sich intensiv mit zeitgenössischer Musik auseinander und entwickelte eine Leidenschaft für die klangliche Umsetzung konzeptueller Kompositionen. Kanemaki absolvierte ein Masterstudium der Musikwissenschaft an der Universität Leipzig und arbeitete als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Sie ist u. a. in der Öffentlichkeitsarbeit mehrerer Kulturveranstalter tätig und promoviert seit 2021 an der TU Berlin über die Kommunikation zwischen Musikschaffenden und Zuhörenden. Unsere Gäste: CLEMENS KIRSCHBAUM Von 1999 bis 2003 war er Professor für Physiologische Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, bevor er 2003 den Ruf als Professor für Biopsychologie an die Technische Universität Dresden annahm, wo er bis 2024 tätig war. JÜRGEN HOYER war bis September 2024 Professor für Behaviorale Psychotherapie an der TU Dresden. Er leitete zahlreiche randomisiert-kontrollierte und naturalistische Studien, insbesondere zu Angststörungen und Depression. Mit über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zählt er zu den führenden Experten in diesem Bereich. Er war Mitherausgeber und Herausgeber der »Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie« (2012–2018) sowie der »Zeitschrift für Sexualforschung« (2013–2023). Zudem ist er Advisory Editor von »Psychotherapy Research« und Mitherausgeber des führenden Lehrbuchs für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im CRTD Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    21 分
  • Sound & Science - Oxytocin Teil 3
    2025/06/20
    Ist Musik die Nahrung der Liebe? Dieser spannenden, ganz im Sinne des diesjährigen Mottos »LIEBE« stehenden Frage spürt die aktuelle Ausgabe der Reihe »Sound & Science« im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele nach und begibt sich auf eine interessante wissenschaftlichmusikalische Spurensuche. Dabei steht das sogenannte »Kuschelhormon« Oxytocin, das u. a. durch Umarmungen und Küsse freigesetzt wird, im Mittelpunkt der Betrachtungen. Dieses ist ein wahrer Alleskönner mit der Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken sowie Stress, Angst und sogar Schmerzen zu reduzieren. Aufgrund seiner vielfältigen positiven Auswirkungen auf den Körper wird Oxytocin bisweilen gar als »Wunderhormon« bezeichnet. Wie und ob der Körper beim gemeinsamen Musizieren und Musikhören nun genau das Liebeshormon ausschüttet, wurde an diesem Abend live erforscht. Moderatorin ARI KANEMAKI wurde in Tokio geboren. »Ich möchte dort leben, wo Bach gelebt hat! Sonst verstehe ich seine Musik nicht.« Das war die Motivation, die sie mit 17 Jahren nach Deutschland führte. Nach ihrem Violinstudium in Düsseldorf wechselte sie zur Viola; bereits während ihres Studiums spielte sie in den Orchestern der Oper Frankfurt und des Staatstheaters Darmstadt. Sie setzte sich intensiv mit zeitgenössischer Musik auseinander und entwickelte eine Leidenschaft für die klangliche Umsetzung konzeptueller Kompositionen. Kanemaki absolvierte ein Masterstudium der Musikwissenschaft an der Universität Leipzig und arbeitete als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Sie ist u. a. in der Öffentlichkeitsarbeit mehrerer Kulturveranstalter tätig und promoviert seit 2021 an der TU Berlin über die Kommunikation zwischen Musikschaffenden und Zuhörenden. Unsere Gäste: CLEMENS KIRSCHBAUM Von 1999 bis 2003 war er Professor für Physiologische Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, bevor er 2003 den Ruf als Professor für Biopsychologie an die Technische Universität Dresden annahm, wo er bis 2024 tätig war. JÜRGEN HOYER war bis September 2024 Professor für Behaviorale Psychotherapie an der TU Dresden. Er leitete zahlreiche randomisiert-kontrollierte und naturalistische Studien, insbesondere zu Angststörungen und Depression. Mit über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zählt er zu den führenden Experten in diesem Bereich. Er war Mitherausgeber und Herausgeber der »Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie« (2012–2018) sowie der »Zeitschrift für Sexualforschung« (2013–2023). Zudem ist er Advisory Editor von »Psychotherapy Research« und Mitherausgeber des führenden Lehrbuchs für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im CRTD Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    18 分
  • Sound & Science - Oxytocin Teil 2
    2025/06/13
    Ist Musik die Nahrung der Liebe? Dieser spannenden, ganz im Sinne des diesjährigen Mottos »LIEBE« stehenden Frage spürt die aktuelle Ausgabe der Reihe »Sound & Science« im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele nach und begibt sich auf eine interessante wissenschaftlichmusikalische Spurensuche. Dabei steht das sogenannte »Kuschelhormon« Oxytocin, das u. a. durch Umarmungen und Küsse freigesetzt wird, im Mittelpunkt der Betrachtungen. Dieses ist ein wahrer Alleskönner mit der Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken sowie Stress, Angst und sogar Schmerzen zu reduzieren. Aufgrund seiner vielfältigen positiven Auswirkungen auf den Körper wird Oxytocin bisweilen gar als »Wunderhormon« bezeichnet. Wie und ob der Körper beim gemeinsamen Musizieren und Musikhören nun genau das Liebeshormon ausschüttet, wurde an diesem Abend live erforscht. Moderatorin ARI KANEMAKI wurde in Tokio geboren. »Ich möchte dort leben, wo Bach gelebt hat! Sonst verstehe ich seine Musik nicht.« Das war die Motivation, die sie mit 17 Jahren nach Deutschland führte. Nach ihrem Violinstudium in Düsseldorf wechselte sie zur Viola; bereits während ihres Studiums spielte sie in den Orchestern der Oper Frankfurt und des Staatstheaters Darmstadt. Sie setzte sich intensiv mit zeitgenössischer Musik auseinander und entwickelte eine Leidenschaft für die klangliche Umsetzung konzeptueller Kompositionen. Kanemaki absolvierte ein Masterstudium der Musikwissenschaft an der Universität Leipzig und arbeitete als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Sie ist u. a. in der Öffentlichkeitsarbeit mehrerer Kulturveranstalter tätig und promoviert seit 2021 an der TU Berlin über die Kommunikation zwischen Musikschaffenden und Zuhörenden. Unsere Gäste: CLEMENS KIRSCHBAUM Von 1999 bis 2003 war er Professor für Physiologische Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, bevor er 2003 den Ruf als Professor für Biopsychologie an die Technische Universität Dresden annahm, wo er bis 2024 tätig war. JÜRGEN HOYER war bis September 2024 Professor für Behaviorale Psychotherapie an der TU Dresden. Er leitete zahlreiche randomisiert-kontrollierte und naturalistische Studien, insbesondere zu Angststörungen und Depression. Mit über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zählt er zu den führenden Experten in diesem Bereich. Er war Mitherausgeber und Herausgeber der »Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie« (2012–2018) sowie der »Zeitschrift für Sexualforschung« (2013–2023). Zudem ist er Advisory Editor von »Psychotherapy Research« und Mitherausgeber des führenden Lehrbuchs für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im CRTD Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    20 分
  • Sound & Science - Oxytocin Teil 1
    2025/06/06
    Ist Musik die Nahrung der Liebe? Dieser spannenden, ganz im Sinne des diesjährigen Mottos »LIEBE« stehenden Frage spürt die aktuelle Ausgabe der Reihe »Sound & Science« im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele nach und begibt sich auf eine interessante wissenschaftlichmusikalische Spurensuche. Dabei steht das sogenannte »Kuschelhormon« Oxytocin, das u. a. durch Umarmungen und Küsse freigesetzt wird, im Mittelpunkt der Betrachtungen. Dieses ist ein wahrer Alleskönner mit der Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken sowie Stress, Angst und sogar Schmerzen zu reduzieren. Aufgrund seiner vielfältigen positiven Auswirkungen auf den Körper wird Oxytocin bisweilen gar als »Wunderhormon« bezeichnet. Wie und ob der Körper beim gemeinsamen Musizieren und Musikhören nun genau das Liebeshormon ausschüttet, wurde an diesem Abend live erforscht. Moderatorin ARI KANEMAKI wurde in Tokio geboren. »Ich möchte dort leben, wo Bach gelebt hat! Sonst verstehe ich seine Musik nicht.« Das war die Motivation, die sie mit 17 Jahren nach Deutschland führte. Nach ihrem Violinstudium in Düsseldorf wechselte sie zur Viola; bereits während ihres Studiums spielte sie in den Orchestern der Oper Frankfurt und des Staatstheaters Darmstadt. Sie setzte sich intensiv mit zeitgenössischer Musik auseinander und entwickelte eine Leidenschaft für die klangliche Umsetzung konzeptueller Kompositionen. Kanemaki absolvierte ein Masterstudium der Musikwissenschaft an der Universität Leipzig und arbeitete als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Sie ist u. a. in der Öffentlichkeitsarbeit mehrerer Kulturveranstalter tätig und promoviert seit 2021 an der TU Berlin über die Kommunikation zwischen Musikschaffenden und Zuhörenden. Unsere Gäste: CLEMENS KIRSCHBAUM Von 1999 bis 2003 war er Professor für Physiologische Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, bevor er 2003 den Ruf als Professor für Biopsychologie an die Technische Universität Dresden annahm, wo er bis 2024 tätig war. JÜRGEN HOYER war bis September 2024 Professor für Behaviorale Psychotherapie an der TU Dresden. Er leitete zahlreiche randomisiert-kontrollierte und naturalistische Studien, insbesondere zu Angststörungen und Depression. Mit über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zählt er zu den führenden Experten in diesem Bereich. Er war Mitherausgeber und Herausgeber der »Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie« (2012–2018) sowie der »Zeitschrift für Sexualforschung« (2013–2023). Zudem ist er Advisory Editor von »Psychotherapy Research« und Mitherausgeber des führenden Lehrbuchs für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im CRTD Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    20 分
  • Vergangenheit, Verantwortung, Vision - Euthanasie an Kindern im Nazireich Teil 4
    2025/05/30
    Ausgangspunkt ist die Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“ (https://www.im-gedenken-der-kinder.de/), die an über 5.000 Kinder erinnert, die in sogenannten „Kinderfachabteilungen“ gequält und ermordet wurden – unter Mitwirkung von Ärzt:innen, Ämtern und wissenschaftlichen Institutionen. Gemeinsam mit ausgewiesenen Expert:innen schlagen wir eine Brücke zur Gegenwart und fragen auch: Welche Verantwortung erwächst aus diesem historischen Wissen? Welche Lehren ergeben sich für heutige medizinische und wissenschaftliche Praxis? Unsere Gäste: Prof. Dr. Beate Mitzscherlich – Ethik im Gesundheitswesen, Westsächsische Hochschule Zwickau, https://www.fh-zwickau.de/gpw/personen/professorenmitarbeiter/prof-dr-phil-beate-mitzscherlich/ Prof. Dr. Florian Bruns – Geschichte der Medizin, TU Dresden & Kurator der Ausstellung, https://fis.tu-dresden.de/portal/de/researchers/florian-bruns(dacce0c9-9bbd-4961-b8ff-b7fe79a101d3).html Dr. Hagen Schönrich – Forschung zur NS-Geschichte der Technischen Hochschule Dresden, https://tu-dresden.de/gsw/phil/ige/forschung/schoenrich Moderation: Linda Fleck, Promotionsstipendiatin im Graduiertenkolleg „Die Technische Hochschule Dresden im Nationalsozialismus“, https://hait.tu-dresden.de/ext/institut/mitarbeiterprofil-102/ Musikalische Begleitung Jo Aldinger (https://jochenaldinger.de/) Patrick Neumann (https://www.patrickneumann.net) Geben Sie uns ihr Feedback- einfach, schnell und anonym. https://eval.med.tu-dresden.de/evasys/online.php?p=YAWE23 Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im Kunstverein Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    15 分
  • Vergangenheit, Verantwortung, Vision - Euthanasie an Kindern im Nazireich Teil 3
    2025/05/23
    Ausgangspunkt ist die Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“ (https://www.im-gedenken-der-kinder.de/), die an über 5.000 Kinder erinnert, die in sogenannten „Kinderfachabteilungen“ gequält und ermordet wurden – unter Mitwirkung von Ärzt:innen, Ämtern und wissenschaftlichen Institutionen. Gemeinsam mit ausgewiesenen Expert:innen schlagen wir eine Brücke zur Gegenwart und fragen auch: Welche Verantwortung erwächst aus diesem historischen Wissen? Welche Lehren ergeben sich für heutige medizinische und wissenschaftliche Praxis? Unsere Gäste: Prof. Dr. Beate Mitzscherlich – Ethik im Gesundheitswesen, Westsächsische Hochschule Zwickau, https://www.fh-zwickau.de/gpw/personen/professorenmitarbeiter/prof-dr-phil-beate-mitzscherlich/ Prof. Dr. Florian Bruns – Geschichte der Medizin, TU Dresden & Kurator der Ausstellung, https://fis.tu-dresden.de/portal/de/researchers/florian-bruns(dacce0c9-9bbd-4961-b8ff-b7fe79a101d3).html Dr. Hagen Schönrich – Forschung zur NS-Geschichte der Technischen Hochschule Dresden, https://tu-dresden.de/gsw/phil/ige/forschung/schoenrich Moderation: Linda Fleck, Promotionsstipendiatin im Graduiertenkolleg „Die Technische Hochschule Dresden im Nationalsozialismus“, https://hait.tu-dresden.de/ext/institut/mitarbeiterprofil-102/ Musikalische Begleitung Jo Aldinger (https://jochenaldinger.de/) Patrick Neumann (https://www.patrickneumann.net) Geben Sie uns ihr Feedback- einfach, schnell und anonym. https://eval.med.tu-dresden.de/evasys/online.php?p=YAWE23 Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) im Kunstverein Dresden. Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie. Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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    15 分