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"Wenn jemand, der noch nichts von Balzac gelesen hat, mich bäte, ihm den für ihn typischsten Roman zu empfehlen, in dem man ungefähr alles findet, was der Autor zu geben hat, würde ich ihm ohne Zögern raten, Vater Goriot zu lesen." (W. Somerset Maugham)

Blind vor Verliebtheit stürzt sich die junge Julie d'Aiglemont in die Ehe mit einem oberflächlichen Offizier der Napoleonischen Armee. Rasch folgt die Ernüchterung. Julie wählt die einzige zu ihrer Zeit mögliche Form des Überlebens: die Scheinehe. Es folgen Jahre, in denen platonische wie leidenschaftliche Beziehungen und schuldlos-schuldig ausgelöste Katastrophen Julie von einem naiven Mädchen zu einer attraktiven, zur Liebesfähigkeit gereiften Frau werden lassen.

Julie, lebensfroh und willensstark, schlägt die Warnungen ihres Vaters in den Wind und heiratet den Offizier Marquis d'Aiglemont. Doch der Triumph über ihre selbstbestimmte Heirat währt nicht lang. Bald erkennt Julie, dass ihr Ehemann zwar rechtschaffen und zuvorkommend aber auch distanziert und sterbenslangweilig ist. Verzweifelt versucht sie ihrem goldenen Käfig zu entfliehen und findet, inzwischen dreißig Jahre alt, Trost in den Armen des Diplomaten Charles de Vandenesse - eine Affäre mit tödlichen Folgen.

Balzacs Meisterwerk als kinoreifes Hörspiel. Paris, Anfang des 19. Jahrhunderts. In der bürgerlichen Pension von Madame Vauquer wohnen sieben Gäste. Darunter der ehemalige Nudelfabrikant Goriot, der von den anderen als Kauz belächelt und spöttisch "Vater Goriot" genannt wird. Eugène de Rastignac, weiterer Pensionsgast und ambitionierter Jurastudent, findet heraus, dass der Grund für Goriots finanzielle Verausgabung seine beiden hübschen verheirateten Töchter sind: Der Alte ist von den beiden nahezu besessen. Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina, Regie: Judith Lorentz, Komposition: Lutz Glandien.

Balzacs Meisterwerk als kinoreifes Hörspiel. Im Leben des Winzers Grandet gibt es nur zwei Dinge, die ihm etwas bedeuten: Sein Reichtum und seine Tochter Eugénie. Als Alleinerbin ist diese bald Ziel von Heiratsavancen und Schmeicheleien. Auch daraus weiß der Vater noch Gewinn für sich zu ziehen. Eugénie selbst wehrt sich kaum gegen das Korsett aus Geiz und Vorschriften. Am Abend ihres 23. Geburtstags kommt unerwarteter Besuch aus Paris: Charles, Grandets Neffe und Eugénies Cousin. Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina, Regie: Marguerite Gateau, Komposition: Christian Zanési.

Balzacs Meisterwerk als kinoreifes Hörspiel. Paris im Jahre 1838. Madame Adeline Hulot, schöne Lothringerin im besten Alter, könnte die Mittel für die Verheiratung ihrer Tochter Hortense beschaffen, wenn sie dem unverhohlenen Werben des Hauptmanns der Ehrengarde und Parfümfabrikanten Crevel nachgäbe. Das Vermögen der Familie brachte Adelines Ehemann durch. Still folgt dem Geschehen die Cousine Lisbeth, die ihre Tage im Palais der Familie verbringt. Nahe am Louvre in einer dunklen Straße liegt Lisbeths Wohnung. Dort birgt sie ein Geheimnis.In der Hörspielbearbeitung von Cécile Wajsbrot.

Lucien hat eine glänzende Zukunft vor sich. Er ist jung, begabt, bildschön und sein Talent als Autor ist vielversprechend...

Mit dem Greis Goriot zeichnet Balzac eine Figur, die nach dem Tod seiner Frau nur von einer einzigen Leidenschaft besessen ist: der Liebe zu seinen Töchtern. Als seine zwei "Augäpfel" Delphine und Anastasie heiraten, gibt er sein gesamtes hart erarbeitetes Vermögen als Mitgift und mietet sich in einer schäbigen Pension ein.

Eine Verschwörung gegen Napoleon im Jahr 1806 ist der Ausgangspunkt dieses Romans, den Balzac 1842 veröffentlichte. Die Königstreuen wollten die Macht an sich reißen und den Kaiser stürzen. Doch die Hintergründe dieser Verschwörung blieben viele Jahre im Dunklen. Erst Jahrzehnte später lüftet sich bei einer Abendgesellschaft das Geheimnis... Walter Hilsbecher liest Balzacs Roman, der auf historischen Ereignissen beruht und mit seiner sich auf Indizien und Zeugenaussagen stützenden schrittweisen Aufklärung als unmittelbarer Vorläufer des modernen Kriminalromans gilt.

Honore de Balzac (1799-1850): Mißerfolge als Verleger, Spekulationen und ein luxuriöser Lebensstil stürzten Balzac in hohe Schulden und zwangen ihn zu rastloser literarischer Arbeit.

"The Conscript" is one of the stories from the great collection making up "The Human Comedy"; it captures the human cost of revolution in a terribly touching way. Madame de Dey is a noble, rich widow whose son, an officer in the dragoons, has chosen to follow the princes into exile. She remains behind in a precarious position to look after his fortune. She is now awaiting her son's arrival in disguise.

Moins connu que Balzac romancier, voici Balzac maître de la nouvelle. Ces deux récits parlent d'amour, du mal d'amour et de vengeance. Ils sont des épisodes de la vie de certains personnages de "La Comédie humaine" que l'on croise ici brièvement. "Étude de femme" nous conte un moment cruel et éphémère : un jeune homme, croyant envoyer une lettre d'amour à sa maîtresse, se trompe d'adresse et la missive parvient chez une épouse fidèle, mais qui se prend à rêver devant les mots brûlants.

At the beginning of the story the heroine lives an unfulfilled life in rural France, her nature crushed by a domineering and miserly father. Gallant cousin Charles arrives and acts as a catalyst on Eugénie's personality and emotions. Will her love survive the strong self-opinion of the young man and the selfishness of her father or is Eugénie's reward destined to be in heaven?

Theatre Royal. The very name summons up something of grandeur and eloquence. And it was. Hosted by Laurence Olivier, these big-name productions also included the creme de la creme of acting talents from John Gielgud, Ralph Richardson and Orson Welles to Trevor Howard, Michael Redgrave and Olivier himself. They were based on works by the world's leading authors, among them Charles Dickens, Henry James, Oscar Wilde and Anton Chekhov. These are but a few of whose company we shall be keeping as we raise the curtain on our first instalment of theatrical history.

The French conquerors impose a strange doom on a noble Spanish family.

The Bette referred to in this magnificent novel's title is Lisbeth Fischer, an excruciatingly cunning poor relation who both depends upon and nurses a terrible grudge against the family of her beautiful cousin, Adeline. That family is slowly being ruined by the uncontrollable sexual appetites of Adeline's husband, Baron Hulot - appetites that will, in time, give Cousin Bette opportunity to exact her vengeance.

Honore de Balzac's classic book of revenge and passion in which the title character Bette plots the destruction of various men including her cousin-in-law, Baron Hector Hulot. Bette enlists the help of Valérie, an unhappily married young woman, to seduce Hulot, destroy his life, and take his family's fortune.

Hailed as the father of the naturalist novel, French author and playwright Honoré de Balzac left a legacy of treasured literary works that include Père Goriot and Cousin Bette. The daughter of a wealthy but miserly man, Eugénie Grandet falls in love with her penniless cousin, Charles. The two plan to marry, but at the behest of her father, Charles must first go overseas to make his fortune. Returning years later, Charles calls off the engagement, leaving Eugénie heartbroken and vengeful.

Zehn meisterhafte Novellen weltbekannter Autoren in einer Hörbuch-Box! Inhalt: "Schachnovelle" (S. Zweig), "Das Erdbeben in Chile" (H. v. Kleist), "Pique Dame" (A. Puschkin), "Leutnant Gustl" (A. Schnitzler), "Der entwendete Brief" (E. A. Poe), "Ein Hungerkünstler" (F. Kafka), "Der Tod des Beamten" (A. Tschechow), "Der lustige Pfarrer von Azay-le-Rideau" (H. de Balzac), "Wieviel Erde braucht der Mensch?" (L. Tolstoi), "Der Leviathan" (J. Roth).

Zehn Meisterwerke von weltberühmten Autoren versammeln sich in dieser Hörbuch-Box! Mit dabei: "Immensee" (T. Storm), "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (G. Keller), "Der Schuss von der Kanzel" (C. F. Meyer), "Das Urteil" (F. Kafka), "Auf der Post" (A. Tschechow), "Der Bund der Rothaarigen" (A. C. Doyle), "Die Nacht vor der Verhandlung" (A. Tschechow), "Eine teure Liebesnacht" (H. de Balzac), "Ritter Gluck" (E. T. A. Hoffmann), "Brief einer Unbekannten" (S. Zweig).