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Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast

Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast

著者: Paul & Hinrich
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このコンテンツについて

Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast Ungefährliches Halbwissen ist der Laberpodcast de luxe, bei dem Abschweifen zur Königsdisziplin erhoben wird. Das Halbwissen der Hosts basiert auf einer Mischung aus Gedächtniskramen und flüchtigen Internetrecherchen – völlig ungefährlich, aber umso unterhaltsamer. Hier gibt es weder einen festen Themenkanon noch ein klares Ziel oder einen stringenten Ablaufplan. Paul und Hinrich, die beiden Hosts, sprechen über alles, was ihnen vor der eigenen Haustür, in Presse, Funk und Fernsehen oder auf Reisen begegnet. Dabei werfen sie sich gegenseitig regelmäßig Themen zu, stets in der bangen Hoffnung, dass das Gegenüber darauf anspringt. An guten Tagen ist das Hören von Ungefährliches Halbwissen wie das Belauschen eines unterhaltsamen, bisweilen anspruchsvollen, fast immer respektvollen und gelegentlich sogar informativen Gesprächs auf einer Party. Die beiden haben zwar versucht, das für sie heikle Thema Fußball zu meiden – scheitern daran aber mit schöner Regelmäßigkeit. Dieser „last missing podcast“ richtet sich an alle, die sich in irgendeiner Zielgruppe zugehörig fühlen. 社会科学
エピソード
  • UGHW: … der deinen Namen trägt!
    2025/07/09
    Das Jahr 1900 kann durchaus als epochal eingestuft werden. In Deutschland tritt das BGB in Kraft, in fernen China tobt der Boxeraufstand, und die Küstenfunkstelle Borkum wird feierlich eröffnet! Hurra. Das konnte Paris kaum auf sich sitzen lassen und veranstaltete eine Weltausstellung. Und für just diese Verbrauchermesse ersann der Reifenhersteller Michelin einen Werkstattwegweiser, bei dem eher beiläufig Rasthöfe und Restaurants erwähnt wurden. Wer den ganzen Tag auf dem Bock sitzt, braucht ja schließlich auch mal Curry-Pommes-Mayo. Natürlich sind wenig Bewegung und ungesundes Essen der Gesundheit nicht zuträglich. Eventuell ist das Michelin-Männchen eine diskrete, aber einprägsame Warnung. 35.000 Exemplare ihres Reiseführers ließen die französischen Pneumaten kostenlos in Paris verteilen. Das sind exakt 15,58 Hefte für jeden der damals 2.400 französischen Autofahrer. Die scheinen die nicht genutzten Exemplare an Freunde und Verwandte weitergegeben zu haben – denn inzwischen gibt es den Guide in sehr vielen Ländern. Die Qualität der dort beschriebenen Restaurants wird bis heute eingeteilt in: „Lohnt einen Stopp“ (ein Stern), „Lohnt einen Umweg“ (zwei Sterne) „Lohnt eine Reise“ (drei Sterne). Alles andere ist nur Nahrungsaufnahme. Die angepeilte Zielgruppe der Berufskraftfahrer nahm und nimmt den praktischen Reisebegleiter begeistert auf. Wer kennt sie nicht – die Schlangen der 40-Tonner vor den einschlägigen Sternerestaurants? Tokio ist übrigens die leckerste Stadt der Welt. Mit 191 Sternen isst man aktuell dort doppelt so gut wie in Paris. Allerdings ist die Sterne-Skala nicht immer und auf alles übertragbar. Unser Podcast z.B. würde sich über einen Stern eher nicht so freuen. Fünf wären gut. Ehrlich! Auch der Satz: „Schatz, ich gönne uns mal etwas ganz Feines. Das tunesische Hotel hat zwei Sterne in der Landeskategorie.“ ist nicht immer der Beginn einer traumhaften Reise. Apropos traumhafte Reise: Swasiland möchte seit einiger Zeit unter dem Namen Eswatini angesprochen werden – ein Geschenk von König Mswati III. zu seinem 50. Geburtstag. Auch die Türkei hat eine Namensänderung hinter sich. Die internationale Bezeichnung Turkey fand man am Bosporus eher unvorteilhaft. Ob man sich dabei an der Bezeichnung für einen kalten Entzug, einen erfolglosen Spinner oder schlicht an dem Vergleich mit einem Truthahn gestört hat, ist nicht bekannt. Aber gut – dann eben Türkiye und Eswatini. Dies – und vieles mehr – in der 20. Folge von: Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast.
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    1 時間 28 分
  • UGHW: Dabei sein ist alles
    2025/07/01
    Hamburg bewirbt sich wieder um Olympische Spiele. Nun ja. Die letzten Versuche der hanseatischen Olympiateilnahme scheiterten am Unwillen der eigenen Bevölkerung. Unverständlich, denn die Spiele versprechen weltweite Beachtung, Anerkennung und werden in einer demokratischen Wahl vergeben. Dabei hatte Olympia nicht immer so viel Strahlkraft. Die Olympischen Spiele in Paris 1900 zum Beispiel. Am Rande der Weltausstellung organisiert, dauerten sie über fünf Monate. Doch als lästiges Anhängsel der Expo gerieten die Wettkämpfe zur Nebensächlichkeit. Zuschauer waren eher zufällige Zaungäste. Auch die Teilnehmerliste und der Medaillenspiegel changieren irgendwo zwischen unbekannt, zweifelhaft und frei erfunden. So gab es Sportler, die niemals oder erst Jahre später erfuhren, dass sie an Olympischen Spielen teilgenommen hatten. Für die älteren Semester unter uns könnte sich also ein Anruf beim IOC lohnen – eventuell ist man ja Olympiasieger. So etwas kann ein ganzes Leben krönen. Und gekrönte Häupter zieht es immer mal wieder zu den Spielen mit den Ringen: Prinzessin Anne von England war 1976 mit ihrer Lieblingsstute am Start. Und trotz relativer Erfolglosigkeit sah man sie in Montreal stets wie ein Honigkuchenpferd strahlen. Immerhin war sie da amtierende Europameisterin – was beachtlich ist. Denn erstens gehörte ihr Land damals offensichtlich noch zu Europa, und zweitens dürfte sie damit wohl das einzige Familienmitglied, das sich jemals einen Titel in einem fairen Wettbewerb erarbeitet hat. Auch Prinz Albert von Monaco war bei Olympia. Fünfmal setzte er sich bei den knallharten monegassischen Bob-Vorentscheidungen durch. Respekt. Hubertus von Hohenlohe ist – wie der Name vermuten lässt – Mexikaner und kommt somit aus einem Kernland des alpinen Sports. Für seine Nominierung durch den mexikanischen Skiverband hatte er diesen kurz zuvor persönlich gegründet. Über Jahrzehnte stürzte sich der Blaublüter die Skipisten hinunter. Das Blaue im Blut ist zwar grundsätzlich angeboren, wird aber dem Vernehmen nach regelmäßig nachgefüllt. Nach über zwanzig Weltmeisterschaften, sechs Olympia-Teilnahmen und gerade mal sechzig Lenzen ist jetzt Schluss. Vielleicht wird da ein hoffnungsvolles Talent etwas zu früh weggeschmissen. Ein winterlicher Fiete Arp-Move. Just saying. Doch der wahre König ist und bleibt Costa Cordalis – zumindest im Dschungelcamp 2004. Als Sänger hat er der Welt „Anita“ geschenkt und so ganze Generationen in die klebrigen Arme des griechischen Weins getrieben. Bereits 1994 hatte sich Κωνσταντίνος Κορδαλής für die Olympischen Spiele in Sarajevo qualifiziert. Selbstverständlich im Skilanglauf. Doch das heimische NOK befürchtete, dass die griechische Nachtigall durch blanke Schlechtleistung die Ehre der olympischen Wiege beschmutzen könnte. Teilnahme verboten. Das konnte Costa so nicht auf sich sitzen lassen und startete ein Jahr später bei den Nordischen Weltmeisterschaften. Dass er mit weitem Abstand als Letzter ins Ziel kam, soll die Heldengeschichte hier nicht unnötig schmälern. Etwas peinlich ist es aber schon. Apropos peinlich: Mickie Krause hat den Kirchen-Smash-Hit „Laudato Si“ zu einem Ballermann-Hit gemacht – ein musikalischer Kracher, der u.a. sehr gern von zehn nackten Friseusen gesungen wird. So ein Crossover ist schon mutig. Nur andersherum wäre es wohl noch mutiger. Krauses Hits als Teil der Liturgie? Muss wirklich nicht, geht aber: „Ich bin solo“ ist zumindest mit dem katholischen Zölibat durchaus vereinbar. Zur Abendmahl-Feier ist „Da ist doch wieder Alkohol im Spiel“ ja auch nicht gänzlich unangebracht. Doch Vorsicht: „Finger in Po – Mexiko“ ist einer Weltkirche nicht würdig. Und als Schlusslied scheint „Geh doch zu Hause, du alte Scheiße“ thematisch passend, aber nun wirklich unangebracht. Dies – und vieles mehr – in der 19. Folge von: Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast.
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    1 時間 51 分
  • UGHW: Voll verzockt
    2025/06/25
    Laut aktuellen Statistiken beträgt die durchschnittliche Bildschirmzeit hierzulande 150 Minuten – täglich. Bei Jugendlichen sind es sogar bis zu 4,5 Stunden. Erschreckend. „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Das Ende der Welt ist nahe.“ Das haben wir mal locker übersetzt – denn der unbekannte Autor dieser weisen Worte kratzte sie vor rund 4.500 Jahren irgendwo zwischen Euphrat und Tigris in nassen Ton. Und Keilschrift kann ja heutzutage kaum noch jemand lesen. Auf dem Smartphone-Bildschirm sowieso schlecht zu entziffern. Aber auf die Nutzlosigkeit des jeweiligen Nachwuchses ist dauerhaft Verlass. Während die heutige Jugend ihre Zeit mit Posts, Reels und Swipen bis zur Sehnenscheidenentzündung verplempert, waren wir noch draußen an der frischen Luft – also, draußen in Red Dead Redemption. Stundenlang ritten wir durch die Prärie. Auch bei schlechtem Wetter. Denn wir wollten noch etwas bewegen! Zum Beispiel geklaute Autos in San Andreas oder Vice City. Und fast alles, was wir taten, taten wir nicht für uns – sondern für die Gesellschaft. Ehrenamt und Engagement sind wichtig. Und wer dann noch ein halbwüchsiges Tamagotchi zu füttern hatte, weiß, was Care-Arbeit bedeutet. Natürlich haben wir zwischendurch auch Sport gemacht. Block, Hit, Special Move. Nie wieder so ein Muskelkater wie nach dem Tekken-Marathon gehabt. Wir sind Morgan Freeman in Half-Life nicht von der Seite gewichen und haben Wolfenstein Castle praktisch im Alleingang aufgeräumt. Der Dank? Eher mau – schon gar nicht von den eigenen Eltern. Mit Hilfe des Dienstprogramms CIV gründeten wir Dörfer und ganze Zivilisationen – und in zahllosen Nächten durchlebten wir Age of Empires I, II und III. !!!1! Die Snipermissionen in Medal of Honor erledigten sich ja auch nicht von selbst. Unsere geheimen Waffen: kleine Tipps & Tricks – Cheats genannt. Auf dem Schulhof gehandelt wie die Physikklausuren von dem faulen Lehrer aus dem Vorjahr. Ein schüchtern gehauchtes „I WIN“ auf der Tastatur – und schon gewann man Stunden Lebenszeit. Denn das Leben ist endlich. Nur nicht bei Super Mario. Man musste nach dem letzten Ableben nur den A-Knopf im Menü halten und dabei Start drücken – und weiter ging’s, als wäre nichts gewesen. Näher am Samsara, dem Kreislauf von Werden und Vergehen, kann man kaum sein. Wie dem auch sei – wir waren stolz auf alles, was wir erreicht haben. Auf jedes einzelne Level. Apropos: „Das erreicht man aber nicht durch die verlogene Hetze!“ – nur ein kleiner Zwischenruf, aber einer mit Geschichte. Mit dieser flotten Bemerkung kassierte der KPD-Abgeordnete Heinz Renner 1949 den allerersten Ordnungsruf im frisch gegründeten Bundestag. Das ist etwas mehr als ein sprachlicher Steinwurf entfernt von Joschka Fischers Klassiker: „Herr Präsident, mit Verlaub – Sie sind ein Arschloch.“ Was sich im Bundestag gehört oder besser ungehört bleibt, hat sich zum Glück im Laufe der Jahrzehnte gewandelt. Inzwischen dürfen Frauen sogar Hosen tragen. Und Männer den Langbinder ablegen. Unerhört! Dies – und vieles mehr – in der 18. Folge von: Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast.
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    1 時間 42 分

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