エピソード

  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 38
    2025/07/14
    Gerade war wieder „Berlin Fashion Week“ und Willy war – wie immer – dabei. „Das ist ein wunderbarer Mode-Zirkus.“ behauptet er und Fotos der jüngsten Fashion Week in Berlin mit ihm sind in der aktuellen „Bunte“ zu finden. Petra erinnert sich in dem Zusammenhang an ihre Arbeit als Pressesprecherin des Berliner Wirtschaftssenators Harald Wolf ab 2007. Er hat sich in der Zeit sehr dafür eingesetzt hat, dass die weltweit bekannte „Fashion Week“ eben auch in die deutsche Hauptstadt kommt. Was Mode im Alltag betrifft, behauptet Willy, dass vielen Männer – meistens von deren Frauen – die Sachen für den Tag ‚rausgelegt werden. Jedenfalls war das bei ihm schon so in der Kindheit: Seine Mutter legte für ihn und seine Schwester die Klamotten auf je einen Stuhl. Ja, und da konnte durchaus auch mal ein Missgeschick passieren … Petra macht das schon ihr Leben lang allein und betont, dass das Outfit dazu passen sollte, was an dem Tag „angesagt“ ist. Ein Stück weit sucht sie es aber auch danach aus, wie sie sich gerade fühlt. Mit dem Sommer-Trend 2025 kann sie nichts anfangen: Bleistiftröcke, Marlene-Hosen und Hemdblusen sind nicht so ihr Ding. Ohnehin gilt für Petra: „Ich habe meinen Stil gefunden. Ja, irgendwie auffällig. Aber nicht zu auffällig.“ Und Willy gibt dann noch Tipps für junge Schauspiel-Kollegen, die Kleidung beim Casting betreffend: „Es ist das hellblaue Hemd. Da schwör’ ich drauf.“ In dieser Episode von „VORSICHT SchwarzWild“ geht es außerdem noch darum, dass Mode natürlich auch den Zeitgeschmack repräsentiert, dass Frisuren – wie gerade die aktuelle Männer-Mode – nicht schön sein müssen und was es heißt, „mode zu sein“. Viel Spaß mit dieser 38. Episode!
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    24 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 37
    2025/06/29
    Sternzeichen, auch Tierkreiszeichen genannt, sind in der Astrologie bekannt und basieren auf den Sternbildern, die in der Antike mit den Jahreszeiten verbunden wurden. Heute werden damit bestimmte Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale assoziiert. Ja, und um diese herauszufinden ist es bekanntermaßen wichtig, den Geburtsmonat eines Menschen zu kennen. Petra ist im Oktober geboren, also Waage (harmonieliebend und diplomatisch), und Willy im März, also Fisch (kreativ und empfindsam). Hinzu kommen die Aszendenten (Willy: Stier und Petra: Löwe), die dabei helfen, sich von allen anderen Menschen, die im selben Sternzeichen geboren wurden, differenzieren zu können. Das Ganze „funktioniert“ natürlich nur, wenn man überhaupt an Horoskope glaubt. Auf die Frage von Willy: „Meinst du, dass die Sternzeichen Einfluss auf unser Leben haben?“ antwortet Petra: „Nicht wirklich.“ Und schaut man in die Beschreibungen, scheinen diese doch wirklich ziemlich beliebig und austauschbar zu sein. So ist es nur zu logisch, dass Willy auch gern mal das Horoskop eines anderen Sternzeichens für sich „in Anspruch nimmt“. Ganz klar aber ist: Als im Sternzeichen Fisch Geborener hat Willy eine besondere Beziehung zu Wasser – was sich spätestens bei der Geschichte erschließt, wie Willy mal einen ins Hafenbecken gefallenen Autoschlüssel tauchend Mittels Magnet gesucht und – ja 😊 – gefunden hat. Als Kind aber hatte er ein traumatisches Erlebnis im Wasser. Glücklicherweise hat ihn aber „… der Ehrgeiz von der Panik weggebracht.“ Petra betont als ehemalige Leistungsschwimmerin: „Wasser ist definitiv nicht zu unterschätzen.“ Zuletzt diskutieren Petra und Willy noch die Frage: Soll man – wenn ein Wunsch in Erfüllung gehen soll – diesen laut aussprechen oder besser für sich behalten? Die Antwort gibt’s in der 37. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    22 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 36
    2025/06/14
    Um „Euphemismus“ geht’s heute. Aber: Was ist das eigentlich? Ganz einfach: Eine beschönigende, verhüllende, mildernde Umschreibung für ein anstößiges oder unangenehmes Wort. Beispielsweise sagen doch Viele, wenn Jemand gestorben ist: „Er oder sie ist jetzt woanders.“ Oder: Die BARMER ist keine Krankenkasse mehr, sondern eine Gesundheitskasse. „Vorteilsübersetzung“ nennt man das in der Theorie. Willy fragt: „Warum tun wir sowas eigentlich?“ und Petra antwortet: „Vielleicht, weil wir Menschen so sind?“ Und ergänzt: „… weil Kommunikation Psychologie ist?!“ Wir sprechen über Formulierungen wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer und den „Mitarbeiter des Monats“, was es – so ähnlich – schon zu DDR-Zeiten gab … und über Standesdünkel … und über Jugendsprache … über Verantwortung, Normen und Werte … und landen bei Berliner Taxi-Fahrern. Wie das geht? Lass dich überraschen – in der 36. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    21 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 35
    2025/05/30
    Als am 8. Mai 2025 um 18:08 Uhr weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufstieg, war klar: 133 Kardinäle hatten im 4. Wahlgang des Konklaves den neuen Papst gewählt. Mit Leo XIV. – mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost – hat die katholische Kirche erstmals ein Oberhaupt mit US-amerikanischem Pass. In unserem Podcast diskutieren wir seit eineinhalb Jahren bekanntermaßen über „Gott und die Welt“ und sind – als zwei Atheisten – heute also vor allem bei Ersterem. Willy bringt den „heiligen Geist“ ins Spiel und Petra fragt: Wer oder was ist der „heilige Geist“ eigentlich? Sie kann damit nicht wirklich etwas anfangen und Willy ist – je älter er wird – ein „suchender Atheist nach dem Glauben.“ Er betont: "Glaube hat doch nicht immer gleich etwas mit Religion zu tun. Ich muss doch an irgendetwas glauben.“ Petra reagiert darauf mit einem klaren: „nö“ und fragt: „Brauchen wir wirklich so etwas wie eine ‘höhere Macht‘?“ Willy erinnert sich an Johann Wolfgang von Goethes Ode „Das Göttliche“ und an Besuche von Nationalparks in den USA: „Das kann keiner planen. Das ist göttlich.“ Woraufhin Petra kritisch fragt: „Warum muss etwas Schönem das Lable göttlich draufgeklebt werden?“ Schließlich gibt es schon Jahrhunderte Erklärungsmöglichkeiten mittels wissenschaftlicher Weltanschauung, die – nach Petras Auffassung – den „altmodischen Glauben“ längst abgelöst hat. Karl Marx hat 1843/1844 Religion als „Opium des Volkes“ kritisiert und Wladimir Iljitsch Lenin wandelte das Zitat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in „Opium für das Volk“ und damit zu einer Anschuldigung gegen die Kirche, die – so Lenin – das Volk einlulle. Ja, und längst steht vor diesem Hintergrund ja auch die Frage: Hat der Marxismus nicht selbst religiöse Züge? Wir wünschen viel Anregung mit dieser 35. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    19 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 34
    2025/05/14
    Beim Stichwort „Fehlstart“ denkt Petra sofort an Sport. Kein Wunder: Sie war als Kind Leistungsschwimmerin. Willy war im 3 000-Meter-Lauf richtig gut. „Über 100 Meter war ich der Fehlstart an sich.“, sagt er. Kein Fehlstart ist heutzutage angesagt, wenn Willy alljährlich den „Berliner Neujahrslauf“ startet – und zwar mit einem ganz bestimmten Ton. Den muss man gehört haben 😉 und kann das hier in dieser Episode unseres Podcasts! Aktuell gabs einen politischen Fehlstart: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist am 6. Mai 2025 der neue Bundeskanzler Friedrich Merz nicht im ersten Wahlgang gewählt worden. Petra war entsetzt und Willy fand das „schön“, wie er mehrfach betont. „Da war eine demokratische Übung“. Logisch kommen wir dann darauf, wie das mit dem Wählen hierzulande so ist und fragen unter anderem: Sollte man das Wahl-Alter – nach oben – begrenzen? Oder: erst ab einem bestimmten IQ wählen dürfen? Willy findet das „… bescheuert, weil dann nur eine Elite wählen und es sich schön machen würde.“ Bei der Wahl des neuen Papstes am 8. Mai 2025 hat das ja stattgefunden: 133 Kardinäle – also eine Elite – haben Leo XIV. gewählt. Dazu kommen wir aber in der nächsten Episode … Willy bringt noch ins Gespräch, dass es auch in der Liebe Fehlstarts gibt und überhaupt: Vielleicht sollte man das Negative aus Fehlstarts herausnehmen und endlich eine – so Petra – Fehler-Kultur entwickeln? Viel Spaß mit der 34. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    19 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 33
    2025/04/29
    Willy überrascht Petra gleich zu Beginn mit der Bitte, ihn zu beurteilen. Petra ist – und das ist sehr selten – sprachlos. Beurteilungen und Bewertungen sind nicht so ihr Ding. Wobei: Wer von uns ist schon frei vom Blick auf Bewertungen – wofür auch immer – im Netz? Interessant auch, dass es für eine Bewertung der Arbeit, die wir leisten, eine Art „Geheimsprache“ gibt. „Er ist sehr lebhaft.“ beispielsweise ist in offiziellen Beurteilungen anders konnotiert als im Privaten. Auch Petra hat so ihre Erfahrungen mit einer Beurteilung gemacht, die sie „von höchster Stelle“ mal für ihre Arbeit als Pressesprecherin bekommen hat … In ihren Schulzeugnissen jedenfalls stand oft: „Petra muss noch lernen, sich zurückzuhalten.“ Eine Eigenschaft, die offenbar aber fürs nunmehr 45jährige Berufsleben als Hörfunk- und Fernseh-Moderatorin und auf Bühnen nicht die schlechteste ist. Willy beurteilt Petra als streng, betont aber: „Ich liebe vor allem deine positive Ausstrahlung.“ Und Petra „urteilt“ über Willy, dass er immer etwas sehr Anregendes hat, man sich gut mit ihm auseinandersetzen kann und dass er immer einen guten Kaffee kredenzt. Zusammengefasst: „Der Mann hat einfach Geschmack.“ 😉 Offenheit und Aktivität sind für Beide wichtige Werte – auch für eine „Bewertung“ 😊 … und ganz oben steht: gegenseitiger Respekt!
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    17 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 32
    2025/04/14
    Märchen: Willy liebt sie und war schon als Kind froh, sich in „diese Parallelwelt hineinphantasieren zu können“. Petra hat – was ihre Kindheit und also die Erinnerung an Märchen betrifft – ein Stück weit ein „Blackout“. Willy behauptet, dass das Gute bei Märchen ist, dass sie immer ein happy end haben und erinnert sich daran, meist eine Figur gesucht zu haben, die er sein könnte. Wobei er schon beim ersten Märchen, das ihm hier einfällt, „raus ist“: Rotkäppchen“. Wir kommen so gleich zur tieferen Bedeutung von Märchen. Denn gerade bei „Rotkäppchen“, das die Brüder Grimm im ersten Band ihrer Kinder- und Hausmärchen von 1812 unter der Nummer 26 veröffentlichten, wird das Outfit des Mädchens als Symbol für Menstruation, Weiblichkeit und sexuelles Erwachen interpretiert. Wir sprechen detailliert über „Hänsel und Gretel“, auch ein von den Brüdern Grimm schriftlich festgehaltenes und veröffentlichtes Volksmärchen, und über „Dornröschen“. Petra kritisiert, dass hier eine junge Frau erlöst wird und zwar von einem Prinzen – wie klischeehaft; wenn auch vor rund 200 Jahren bekannt geworden. Zu guter Letzt gibt es ein ganz eigenes Märchen zum Podcast „VORSICHT SchwarzWild“ – geschrieben, ohne weitere Vorgaben, von einer KI: „Es war einmal ein kluges Mädchen namens Petra und ein neugieriger Bursche namens Willy … „. Viel Spaß mit der 32. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    18 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 31
    2025/03/30
    Petra ist Thüringerin und Willy ist Sachse – und beide geben gleich zu Beginn preis, wie sie früher gesprochen haben 😉. Wobei Willy betont und es mit einem konkreten Beispiel belegt: „Der Vogtländische Dialekt hat etwas Besonderes und ist etwas Anderes als der sächsische Dialekt.“ Na jedenfalls zählt man innerhalb Deutschlands 16 größere „Dialektverbände“ und 60% aller Dialektsprechenden „… sind stolz auf ihre Mundart.“ heißt es. Spätestens hier stellt sich die Frage: Sind die Begriffe Dialekt und Mundart synonym zu verwenden? Oder sind diese unterschiedlich zu definieren? So oder so spielen bei dieser Frage die Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm eine Rolle. Sie gelten als Begründer der Germanistik, ihr Lebenswerk war die Erforschung der Wurzeln der deutschen Sprache. Weltberühmt wurden sie jedoch durch zwei Märchensammlungen, die fast nebenbei entstanden. Eine mögliche Unterscheidung lautet: Während sich die sprachlichen Eigenheiten von Dialekten aufschreiben lassen und schriftlich auch für Unkundige verständlich werden, ist die Mundart mehr die Art und Weise wie Wörter ausgesprochen werden. Petra und Willy diskutieren in dieser Podcast-Episode darüber und Petra berichtet bei der Gelegenheit von ihren Erfahrungen mit Dialekten in der „Deutschen Reichsbahn“ – ja, so hieß die Bahn in der DDR und gar bis 1993 … Ganz problematisch wird’s, wenn einer, der Dialekt spricht, sich dem „anbiedert“, wo er später lebt, bringt Willy ins Spiel. Also: Wenn ein Schwabe oder ein Sachse – diese sollen übrigens angeblich die meistgehassten Dialekte sprechen – berlinert, weil er jetzt in Berlin lebt. Und: Willy erzählt von „dialektgeschädigten“ Menschen, die immer „dialektgeschädigt“ sein werden. Petra widerspricht in reinem Hochdeutsch, das sie in dreijähriger Stimmbildung gelernt hat. Es geht dann noch um die Rangfolge deutscher Dialekte, um die Frage, ob Plattdeutsch ein Dialekt oder eine eigene Sprache ist, dass in englischen Filmen viel mit Dialekten gearbeitet wird und was es heißt, wenn Dialekte im oder das Privat-Leben stören. „Liebe überbrückt alles.“ behauptet Willy dazu zu guter Letzt. Viel Spaß mit der 31. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    23 分