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Auf dem Schlachtfeld gibt es keine Heldentode. Nareth hat sein Dasein als Söldner und den Krieg hinter sich gelassen. Zumindest für den Augenblick. Denn in Kadashar schreitet jener Zwist voran, den er vor Jahren hat wachsen sehen und dessen Auswirkungen er mit Sorge beobachtet. Viel früher als ihm lieb ist, bittet sein Bruder – der König Zessalonns – ihn um Hilfe. Immerhin kennt Nareth den Wüstenkontinent im Süden wie kaum ein anderer.

"Das Schicksal eines Mannes, der den Krieg im Herzen trägt, kannst auch du nicht ändern!" Das Bündnis mit dem Nordreich ist besiegelt. Doch in den Adelshäusern Zessalonns sind nicht alle glücklich über die neu entstandene Freundschaft. Während das Misstrauen von Nareths einstigen Fürsprechern größer wird, hat der ein ganz anderes Problem. Die Kräfte, die ihn unfreiwillig zum Helden machten, regen sich immer häufiger und wenn die Legenden wahr sind, wird er sie früher oder später gegen seine Freunde richten.

Nareth ist ein einfacher Hafenarbeiter mit einer Menge Schwierigkeiten. Als ihn sein Weg in die Reihen des Heeres führt, macht ihn das Erbe der Samerier - das Erbe des Zorns - unfreiwillig zum Hoffnungsträger des ganzen Landes. Dabei weiß er nur zu gut, dass es keine Helden gibt. Sein einziger Trost sind seine Freunde, die ihn auf seinem steinigen Weg begleiten. Tief im Herzen weiß er jedoch, dass er es am Ende allein mit der tödlichen Wut in seinem Inneren aufnehmen muss.